Weingut
Gross

Inmitten der reizvollen südsteirischen Hügellandschaft, am Hang der Ried Nussberg, liegt das Weingut Gross. Martina und Johannes Gross lenken als sechste Generation die Geschicke des renommierten Traditionsweinguts. Sie streben danach, die Besonderheiten von Weingarten, Rebsorte und Jahrgang bestmöglich zum Ausdruck zu bringen. Im Vertrauen auf die Gunst der Natur.

Gross-Weine stammen ausschließlich aus hauseigenen, selbst gepflegten Weingärten. Martina und Johannes sind besonders für ihre lange ausgebauten Riedenweine bekannt. Sie verzichten gänzlich auf beschleunigende Kellertechniken und geben ihren Riedenweinen mindestens vier Jahre Zeit, um im eigenen Tempo „groß“ zu werden. Geduld, die sich schmecken lässt. Das Weingut Gross ist damit Pionier unter den österreichischen Weißweingütern.   

WEISSWEINE IN DREI KATEGORIEN 

Extrem lagerfähige Riedenweine bilden die Spitze ihrer dreiteiligen Sortimentspyramide. Die unverwechselbaren Spuren der Ried Nussberg, der Ried Sulz, der Ried Perz und der Ried Kittenberg bleiben über Jahrgänge hinweg erkennbar. Die charakteristischen Ortsweine stammen ausschließlich aus den Weingärten der Weinorte Ehrenhausen oder Gamlitz, und repräsentieren dessen Böden und Kleinklima. Die fruchtig-frischen Gebietsweine schließlich kommen aus unterschiedlichen Weingärten im Weinbaugebiet Südsteiermark.

HANDLESE IN STEILEN LAGEN

Die Rieden der Familie Gross liegen zwischen 300 und 500 Metern Seehöhe und wurzeln in unterschiedlichsten Böden. Das vielfältige Spektrum reicht von Opok (Kalkmergel) über Leithakalk bis hin zu Sand und Schotter. Steigungen von bis zu 85 Prozent, sprich 38 Grad, machen maschinelle Arbeit nur sehr begrenzt möglich. Auch um die bestmögliche Qualität im Weingarten zu erreichen, setzt das Weingut auf Handarbeit. Das beginnt beim „Heindln“ (händische Bodenbearbeitung mit der Haue) und endet bei der Ernte von Hand. Martina und Johannes sind überzeugt, dass die Weingartenpflege im Einklang mit der Natur geschehen muss. Dafür verzichten sie auf Herbizide (chem. Unkrautvernichter), Insektizide (chem. Insektenvernichtungsmittel) sowie Botrytizide, als Dünger verwenden sie selbst hergestellten Kompost. Diese schon lange gelebte Überzeugung wird sich mit einer Bio-Zertifizierung ab dem Jahrgang 2025 auf den Flaschen wiederfinden.